22. September 2021
5 Schritte zum erfolgreichen Employer Branding
Autor: Frank Albrecht von Bloom GmbH
Employer Branding hat in den letzten Jahren einen wahrhaften Boom erlebt. Die Logik dahinter scheint so einfach wie einleuchtend zu sein: Wer es nicht schafft, sein Unternehmen in einem attraktiven Licht zu präsentieren, der verliert den Kampf um die guten Mitarbeiter. Je weniger geeignete Kandidaten, desto härter der Kampf.
Tatsächlich aber gibt noch mehr Gründe für die steigende Relevanz von Employer Branding. Die Art und Weise, wie Unternehmen und Kandidaten kommunizieren, hat sich im Zuge der Digitalisierung (wie auch der Markt für Arbeitskräfte) schlichtweg auf den Kopf gestellt.
Bewerber haben eine unglaubliche Vielzahl an Möglichkeiten und an Kanälen, sich über ein Unternehmen zu informieren. Und wenn sie sich informieren wollen, dann muss das „right here, right now“ passieren. 24/7 Response!
Deshalb ist auch der Prozess das Wichtigste beim Employer Branding. Denn er muss all diese Aspekte berücksichtigen. Insbesondere vor dem Hintergrund der weiten Verbreitung und hohen Verfügbarkeit digitaler Inhalte müssen Versprechen relevant, abgestimmt und vor allem auch bulletproof sein. Sonst geht die schönste Kampagne nach hinten los.
Also los geht’s! Aber was ist denn eigentlich wichtig beim Employer Branding Prozess? Hier 5 Tipps, wie Ihr Prozess ein Erfolg wird und wie Sie ihn vor allem auch intern gut nutzen können.
1. Prozess
Employer Branding lässt sich auf vielfältige Art und Weise bewerkstelligen. Wenn sie aber einen strukturierten, analytischen Prozess auswählen, ist eins schon mal gesichert: Sie haben das Heft in der Hand. Sie wissen, was wann wo unter welcher Beteiligung passiert. Damit können Sie ganz genau planen, wann welche Kollegen an dem Prozess teilhaben und welche Rolle sie dabei spielen können. Sie wissen genau, an welchen Punkten Sie eingreifen können, wenn mal was in die falsche Richtung läuft. Und above all: Bei einem analytischen Prozess können Sie jede Entscheidung mit den Ergebnissen des vorherigen Schrittes begründen. Das gibt Sicherheit für das ganze Projekt.
2. Research
Research gehört zu jedem anständigen Employer Branding Prozess. Wichtig dabei: Sowohl Marke als auch Einstellung und Verhalten aus möglichst vielen Perspektiven zu betrachten. Denn nur so bekommen Sie ein vollständiges Bild. Ein Workshop mit ein paar Führungskräften reicht dazu mit Sicherheit nicht. Scheuen Sie sich nicht, wichtige Themen sowohl quantitativ als auch quantitativ abzugreifen, also quasi zu doppeln. Auf diese Weise bekommen Sie viel qualitativen Input für die Ideenentwicklung, aber sichern Ihre Erkenntnisse auch mit harten Zahlen ab. Ein unschätzbarer Vorteil, wenn es darum geht, die nächsten Schritte zu untermauern.
3. Agenda
Ein Employer Branding Prozess bringt Aufmerksamkeit im Haus. Das ist eine gute Chance, Themen eine Bühne zu geben, die sonst gerne beiseite geredet werden. Ist die Bildwelt noch stimmig? Passt unser Selbstbild zu den Antworten der Kunden und Partner? Nutzen Sie den Research, die Workshops und Feedbackrunden, um diese Themen zu platzieren und wertvolle Insights dazu zu gewinnen.
Ihnen haben schon die ersten drei Punkte der Schritte zum erfolgreichen Employer Branding Projekt gefallen und würden gerne noch die letzen zwei Punkte erfahren? Dann klicken Sie hier.
Letzte News-Beiträge
Influencer Marketing für KMU´s – Teil 2
Nach den Grundlagen des Influencer-Marketings zeigen wir Ihnen im zweiten Teil unseres Artikels, wie Sie den für sich passenden Influencer finden, man interne Multiplikatoren nutzt und eine Kampagne startet. Diese konkreten Handlungsempfehlungen inklusive Beispielen sollten Sie nicht verpassen.
Influencer Marketing für KMU´s
Influencer-Marketing ist mittlerweile ein fester Bestandteil des Marketing-Mixes vieler Unternehmen. Der Grund hierfür ist ganz einfach: Influencer können eine Glaubwürdigkeit für Produkte vermitteln, die das Unternehmen allein nicht erzeugen kann. Aber warum ist das so? Im ersten Teil unseres Artikels erläutern wir Ihnen die Grundlagen von Influencer-Marketing und zeigen, wie eine erfolgreiche Kampagne aussehen kann.
Alle Wege führen zum Kunden
Die Digitalisierung hat das Konsumverhalten der Kunden fundamental verändert und tut es noch. Nur wenn Marketing- und Sales-Teams zusammenarbeiten, können sie eine konsistente Customer Journey gewährleisten und erfolgreich Produkte bzw. Dienstleistungen verkaufen. Anna Keil von sugarandspice communications zeigt die Herausforderungen auf und wie diese gelöst werden können.